Zum besseren Verständnis dieser Webseite erlauben Sie mir noch ein paar kurze Vorbemerkungen.
Die Freimaurer sind ein „Geheimbund“ bzw. eine Bruderschaft, welche für Toleranz, freie Entwicklung der Persönlichkeit und allgemeine Menschenliebe eintritt. Die Wahrung und Achtung der Menschenwürde hat dabei oberste Priorität.
Die Mitglieder der Bruderschaft sind durch das „freimaurerische Geheimnis“ der Verschwiegenheit über Rituale und Geschehnisse in den Logen miteinander verbunden.
Jeder Freimaurer entscheidet selbst, ob er sich zu seiner Arbeit in der Loge und Zugehörigkeit öffentlich bekennt.
Aus diesem Grund werden Sie auf dieser Seite nur wenige Namen finden und zwar nur solche, von denen die Zugehörigkeit im Allgemeinen bekannt ist. Dies umfasst im Wesentlichen den Meister vom Stuhl, die Logenbeamten und historische Persönlichkeiten, deren Mitgliedschaft bekannt ist.
Die Verschwiegenheit um die Geheimnisse der Freimaurerei sind der Schlüssel für viele abenteuerliche Geschichten und Verschwörungstheorien, welche den Brüdern zugeschrieben werden. Auch der Pakt mit dem Teufel und finsterste Magie soll nicht ausgeschlossen sein.
Es mag sein, dass es Splittergruppen gegeben haben könnte, die sich den „dunklen Mächten“ zugetan haben, aber Freimaurer ist nicht gleich Freimaurer. Gegensätzliche Strömungen gibt es in Parteien, Religionen und Vereinen. Die Geschichte beweist es immer wieder, dass Gerüchte und üble Unterstellungen als Mittel zum Selbstzweck eingesetzt werden.
Nach dem heutigen Verständnis ist die Freimaurerei weder Religion noch Sekte, sondern eine Weltanschauung und selbst Christen können durchaus Freimaurer sein, wenn sie:
den „Großen Baumeister“ ausschließlich als den christlichen Gott verstehen und die Selbstvervollkommnung als christlichen Auftrag, also ein Leben nach Gottes Geboten und nicht als eine Selbsterlösung betrachten.
https://www.confessio.de/artikel/974
Es ist übrigens unmöglich „einfach so“ Freimaurer zu werden. Vielmehr wird der „Suchende“ von einem Bruder zu einem Gästeabend eingeladen, wo er viele Informationen sammeln und erste Kontakte knüpfen kann.
Ist er überzeugt die freimaurerischen Gedanken als Lebensinhalt zu betrachten und aufzunehmen kann er von einem Freimaurer-Meister, welcher sich für diesen verbürgt, für die Aufnahme in die Loge vorgeschlagen werden. Nur „ein freier Mann von gutem Ruf“, kann aufgenommen werden. Die Abstimmung erfolgt meist durch „ballotieren“. Ideal ist es, wenn im Ergebnis nur weiße Kugeln zu finden sind, denn er Weg der Erkenntnis ist der Weg des reinen Lichts.
Von nun an kann der Aufgenommene durch Arbeit an sich selbst und in der Loge und nach Absolvierung von Prüfungen den Grad des Lehrling, anschließend den des Gesellen und anschließend den Meistergrad erlangen.
Den Vorsitzenden einer Loge nennt man den „Meister vom Stuhl“, welcher in einer demokratischen Wahl ernannt wird und bei allen Logen und Konferenzen „den Hammer führt“. Ihm zur Seite stehen die Beamten wie z.B. Schriftführer und Schatzmeister.